Personen

Dr. Kay W. Axhausen is Professor of Transport Planning at the ETH Zürich. Before, he worked at the Leopold-Franzens Universität, Innsbruck, Imperial College London and the University of Oxford. He has been involved in the measurement and modelling of travel behaviour for the past 30 years contributing especially to the literature on stated preferences, micro-simulation of travel behaviour, valuation of travel time and its components, parking behaviour, activity scheduling and travel diary data collection. Current work focuses on the agent-based micro-simulation toolkit MATSim (see www.matsim.org ).

Dr. Dieter Bambauer ist seit 2009 Leiter Post­Logistics und Mitglied der Konzern­leitung der Schweizerischen Post. Seit 2013 amtet er zudem als Leiter Informations­technologie. Er studierte und promovierte in Betriebs­wirtschaftslehre in Münster und Giessen. Nach rund zehn Jahren Logistik­management in verschiedenen europäischen Handels- und Industrie­konzernen trat er 1999 in die Geschäfts­leitung der Kühne + Nagel Management AG, Schindellegi, ein. 2003 wechselte er zur Deutschen Bahn AG und leitete einen Geschäfts­bereich der DB Cargo. Von 2005 bis 2009 war Dieter Bambauer CEO der Schweizer Landes­gesellschaft der Schenker AG sowie von deren Tochter Hangartner AG. Bambauer ist zudem Mitglied des geschäfts­leitenden Ausschusses des Lehrstuhls für Logistik­management der Universität St. Gallen.

Ueli Haefeli studierte an der Universität Bern Geschichte, Psychologie und Musik­wissenschaft. Von 1990 bis 2001 war er Assistent bzw. Ober­assistent an der Koordinations­stelle für Allgemeine Ökologie der Universität Bern. 1994 promovierte er bei Christian Pfister (Abteilung für Wirtschafts-, Sozial- und Umwelt­geschichte); 2007 folgte die Habilitation in neuester Geschichte, 2009 die Ernennung zum Titular­professor für nachhaltige Mobilität. Ueli Haefeli ist seit 2001 als Gesell­schafter bei Interface Politik­studien Forschung Beratung GmbH tätig. Er hat sich auf Verkehrs­fragen spezialisiert. Seine Schwer­punkte liegen bei der Evaluation von Verkehrs­projekten, der Analyse von Verkehrs­trends und Mobilitäts­verhalten sowie bei Fragen der Nachhaltigkeit und der Mobilitäts­beratung.

Gieri Hinnen works for Swiss International Air Lines since 2009, where he holds the position of Senior Manager for Strategic Communication. Until 2015, he was part of the Political Affairs and Environment team of SWISS. Hinnen holds a PhD in Management from the University of St Gallen (HSG), Switzerland. He has a background in International Affairs and Business Administration; he studied at the University of St Gallen (HSG), the London School of Economics (LSE) and the Schulich School of Business in Toronto.

Henrike Hoffmann studierte an der École Supérieure d’Information Documentaire in Genf und beendete ihre Ausbildung mit einem Diplom in Bibliotheks­wissenschaft, Dokumentation und Archiv­wissenschaft. Nach Stellen in Lausanne am International Institute for Management Development (IMD) und am Schweizerischen Informations- und Datenarchivdienst für die Sozial­wissenschaften (SIDOS) in Neuchâtel, arbeitete sie fast zehn Jahre als Bibliothekarin/Archivarin in der Paul Sacher Stiftung, einem Archiv und Forschung­szentrum für die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Als Werk­studentin absolvierte sie von 2006 bis 2010 ein Bachelorstudium (Medien­wissenschaft und Kultur­wissenschaften) an der Universität Basel. Seit 2012 ist sie Studierende im Master Geschichte und Philosophie des Wissens‘ an der ETH Zürich und verstärkt seit August 2015 das Team der Professur für Technik­geschichte.

Gisela Hürlimann, Dr. phil., studierte und forschte an der Universität Zürich im Bereich der Sozial-, Wirtschafts- und Technik­geschichte und arbeitet am Institut für Geschichte der ETH Zürich, Professur für Technik­geschichte. Im Kontext ihrer Dissertation zur Innovations­politik und Technik­entwicklung bei den Schweizerischen Bundes­bahnen 1955-2005 (Buch: Die Eisenbahn der Zukunft, 2007) initiierte sie 2006 zusammen mit Ulrich Weidmann vom IVT der ETH Zürich die inter­disziplinäre Tagungs­reihe «Gesellschaft - Mobilität – Technik». Ihre bisherigen Forschungs­schwerpunkte: Fürsorgepolitik, Psychiatrie, Migration, Technik­entwicklung, öffentliche Unter­nehmen, Schienen­verkehr, Steuer­staat, öffentliche Finanzen und Wohlstands­verteilung.

Seit 2007 ist Barbara Lenz (*1955) Direktorin des Berliner Instituts für Verkehrs­forschung im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.. Gleichzeitig lehrt sie als Professorin für Verkehrs­geographie an der Humboldt Universität zu Berlin. Am Institut für Verkehrs­forschung hat sie nachfrage- und nutzerorientierte Forschung sowohl zum Personen- als auch zum Güter­verkehr entwickelt und etabliert. Im Zentrum ihrer eigenen aktuellen Forschungs­arbeiten stehen gesellschaftliche und verkehrliche Aspekte des autonomen Fahrens sowie Trends und Ursachen der Verkehrs­entwicklung im Personen- und Güterverkehr.

Marc Levinson is a historian and economist based in Washington, DC, who writes on international economics, regulation, and processes of economic change. He spent many years as a journalist, serving as finance and economics editor of The Economist, and was later an economist at a New York bank and senior fellow at the Council on Foreign Relations. His books include The Box: How the Shipping Container Made the World Smaller and the World Economy Bigger, published in its second edition in April 2016, and The Great A&P and the Struggle for Small Business in America. His sixth book, tentatively titled  An Extraordinary Time, is an international history of the 1970s, examining the end of the postwar boom and its political consequences. It is to be published in late 2016.

Christian Marti studierte Architektur und Raum­entwicklung & Infrastruktur­systeme an der ETH Zürich und arbeitet dort seit 2012 als wissen­schaftlicher Assistent am Institut für Verkehrs­planung und Transport­systeme (IVT). Seine Schwer­punkte sind öffentliche Nahverkehrs­systeme, Fragen der Eisenbahn­regulierung sowie Wechsel­wirkungen zwischen der Raum­entwicklung und Verkehrs­systemen. In seiner Dissertation erforscht er, was genau Integration zwischen öffentlichen Verkehrs­systemen und der gebauten Umwelt ausmacht und entwickelt eine Methode zu deren quantitativen Beurteilung.

Dr. Patrick Neveling (https://uu.academia.edu/PatrickNeveling) ist Researcher am Department for Cultural Anthropology der Universität Utrecht. Er hat an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zu Mani­festationen der Globalisierung. Kapital, Staat und Arbeit in Mauritius, 1825 – 2005 promoviert, publiziert zur Sozial­anthropologie der Globalisierung und arbeitet gegenwärtig an der Monographie Relocating Capitalism. Export Processing Zones and Special Economic Zones since 1947. Zudem ist er Herausgeber von www.focaalblog.com.

Hermann Orth bearbeitet seit 2016 bei der Optima Nexus Consulting AG Projekte zur Entwicklung von Angebots­strategien sowie zu Infrastruktur­bewertung und –management in der Verkehrs­branche. Seit 2012 untersucht er im Rahmen seiner Promotion, die derzeit im Abschluss steht, die ÖV-Erschliessung von Flughäfen und wie diese durch die Entwicklung Airport Cities beeinflusst werden. Hermann Orth studierte Bauingenieur­wesen mit einer Spezialisierung im Verkehrs­wesen, von 2005 bis 2008 an der Universität Karlsruhe (heute KIT) und 2008-2009 an der Northwestern University (Evanston, IL, USA), wo er mit einem Master of Science abschloss.

Dr. phil., Historiker, Studium von Geschichte und Philosophie an der Universität Zürich. Promotion zum Früh­sozialismus in der Schweiz. Seit den 1990er-Jahren Forschungen zu Themen der Verkehrs­geschichte, der Wirtschafts­geschichte und der Geschichte der Raum­entwicklung. Leiter Forschung von ViaStoria, Stiftung für Verkehrs­geschichte, die mit der Abteilung für Wirtschafts-, Sozial- und Umwelt­geschichte des Historischen Instituts der Universität Bern verbunden ist. Wissen­schaftlicher Mitarbeiter am Historischen Institut der Universität Bern. Redaktor von traverse, Zeitschrift für Geschichte/Revue d’histoire.

Dr. Sarah Schilliger ist Soziologin und arbeitet als Ober­assistentin am Seminar für Soziologie der Universität Basel. Im Rahmen ihrer Dissertation untersuchte sie ethno­graphisch den Privat­haushalt als globalisierten Arbeits­platz und begleitete dabei über Jahre hinweg polnische 24h-Betreuerinnen, die als Wander­arbeiterinnen zwischen Polen und der Schweiz hin- und herpendeln. Aktuell forscht Sarah Schilliger in einem trans­nationalen Forschungs­projekt zu migrantischer Mobilität, Prekarität und Illegalisierung im Land­wirtschafts­sektor in Italien, der Schweiz und Belgien. Schwer­punkte in Forschung und Lehre: Soziale Ungleichheiten, Migrations- und Grenzregime-Forschung, Care-Politiken, Geschlechter­soziologie.

Prof. Dr. Hasso Spode lehrt Historische Soziologie an der Leibniz-Universität Hannover und ist Leiter des Historischen Archivs zum Tourismus der TU Berlin. Seine Arbeits­felder sind die Sozial- und Kultur­geschichte, die Historische Anthropologie und die Medizin­soziologe, wobei er besonders durch seine Studien zum Alkohol und zum Tourismus bekannt wurde. Über 200 wissen­schaftliche Publikationen; davon die jüngsten Bücher: „Ressource Zukunft“ (2009) und als Herausgeber: „Mobilitäten“ (2014).

Ulrich Weidmann wurde 1963 in Chur geboren. Nach seinem Bau­ingenieur-Studium an der ETH Zürich arbeitete er bis 1994 als Doktorand am Institut für Verkehrs­planung und Transport­systeme (IVT). Zwischen 1994 und 2004 war er bei den Schweizerischen Bundes­bahnen (SBB) zunächst verantwortlich für die netz­weiten Angebote des S-Bahn und Regional­verkehrs, später als Geschäfts­bereichs­leiter Engineering der Division Infra­struktur unter anderem für Bahn­technik, Architektur, Diagnose­technik und Innovations­management. 2004 wurde Ulrich Weidmann als ordentlicher Professor an die ETH Zürich berufen, wo er von 2013 bis Ende 2015 zusätzlich als Vorsteher des Departements Bau, Umwelt und Geomatik amtierte. Seit 2016 ist er Vize­präsident für Personal und Ressourcen der ETH Zürich.

Nach dem Abschluss als Dipl.-Elektroingenieur ETHZ an der Eidg. Technischen Hoch­schule Zürich bearbeitete Urs Wili im Studien­büro der Brown Boveri AG in Oerlikon die Verrie­gelungen einer Schleuder­anlage in den USA und Simula­tionen elektri­scher Traktions­systeme am Analog­rechner. 1974 trat er zu den SBB über, wo er zunächst als Ingenieur bei der Sektion Fahr­leitungen des Kreises 2 in Luzern, dann als Sektions­chef Fahr­leitungen, als Chef der Abteilung elektrische Anlagen bei der SBB-Baudirektion Bern und als Leiter Kunden­beziehungen bei Telecom SBB tätig war. Bei der Firma Furrer + Frey AG in Bern leitete er das Ingenieur­büro, wurde Mitglied der Geschäfts­leitung und arbeitet heute als Consultant. Er ist Mitglied der Experten­kammer von Swiss Engineering STV.